Mittwoch, 10. Dezember 2003
wellenbruch oder was ich mir darunter vorstelle
naja ich hab jetzt mal lust und laune darueber zu krizzeln, was ich eigentlich unter wellenbruch verstehe. ich denke wellenbruch bedeutet fuer mich persoehnlich, dass ich mich taeglich gegen die probleme eines tages stemme und damit einige mauern oder wellen andere durchsprenge. im moment sprenge ich alle naselang irgendeine welle, weil ich voll gegen den strom ankaempfen muss. es geht nicht anders und es erfordert viel kraft, die manchmal nicht da ist. es hilft schon ungemein, wenn mir meine freunde helfen mit guten ratschlaegen oder tips oder einfach nur dasein. manchmal hilft es nicht und ich muss mich nachdem ich hingefallen bin wieder aufrappeln. es ist schon schwer, aber ich schaffe das und komme weiter im leben. jungs ich weiss euch alle drei anderen hier sehr zu schatzen und ihr seit mir echt ans herz gewachsen. manchmal zeige ich es nicht so, aber es liegt mir viel an euch :) lasst euch alle nicht unterkriegen. ich lasse es auch nicht. ich mein es auch so. danke euch allen, dass ihr immer fuer mich da seit.

macht euch einen schoenen abend noch, der neogen

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wer haette das gedacht?


hihi der neogen am grinsen :)

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Ein schöner Tag zum Sterben
Da lag ich nun gestern beim Chill out auf der Couch und schaut mir genüsslich an, wie in Hamburg in 2.5 Jahren aus 19,4% plötzlich mickrige 3% wurden. Das ZDF passte sich der traurigen Stimmung an und blendete zwischendrin immer wieder schwarze Grafiken mit der Aufschrift 'Senderausfall Oldenburg' ein. Ein lautes Knacksen im Flur schreckte mich kurz auf, aber auch nur kurz. Ich beschloss, das Knacksen ohne erkennbaren Grund einfach zu ignorieren.

Nach dem Ausschillen wollte ich nun wieder an den Rechner, der sich ein Stockwerk weiter oben befand. Zur Sicherheit noch schnell das Licht im Flur angemacht, aber so richtig hell wurde es nicht, genaugenommen blieb es stockdunkel. Naja, die Füße kennen den Weg nach 4 Jahren ja mittlerweile auch von alleine. Der zweite Lichtschalter oben wollte auch nicht. Hmm, vielleicht die Lampe kaputt? Fehlanzeige, auch das Licht im Arbeitszimmer will nicht angehen. Plötzlich fällt mir diese verdächtige Stille auf - da war doch was... Klacksen... Flur... Sicherung! Zurück zum Sicherungskasten, und da tanzte doch wirklich eine aus der Reihe. Also einfach wieder reingedrückt und schon hörte ich meine Drucker oben wieder anspringen.

Mein Telefon wollte den Installationsassistenten starten und meine Pioneer-Anlage blinzelte mir ein 'Herzlich Willkommen bei Pioneer' entgegen. Ein Knopfdruck und der Server schnurrte auch wieder. Dann der gewohnte Klick auf die Tastatur, um den Hauptrechner wieder zu beleben - aber keine Reaktion. Na gut, dann bücken wir uns eben und drücken den Power-Schalter selbst. Auch nix. Hmm, plötzlich der Gedanke im Kopf: Hoffentlich isses nix schlümmes...

Auf gehts, der erste Verdacht fällt auf's Netzteil. Als PC-Techniker hat man ja von allen Sachen meist alles doppelt und dreifach, und so fand sich auch das Netzteil an, das ich vor einem halben Jahr ausgetauscht hatte. Fix eingebaut und schon sprang der Rechner auch wieder an. Nach kurzer Freude stellte sich aber wieder Trauer ein. Da hat sich nun mein geliebtes Netzteil nach einem halben Jahr guter Arbeit einfach verabschiedet, ohne Vorwarnung. Es war nicht irgendein Netzteil, es war das leiseste und schönste, was ich bisher hatte. Ja, ich bin ein SilentPC-Fanatiker und ich hasse nichts mehr als laute Rechner, bei denen man sich wie auf dem Flugplatz fühlt. Aber so still, wie das Netzteil im Moment war, war es mir einfach zu leise.

Heute beschloss ich dann, dem geliebten Netzteil eine letzte Ehre zu erweisen. Ich steckte es wieder in den Karton, in dem es zu mir gefunden hatte und fuhr dahin, wo wir uns das erste Mal kennengelernt hatten. Ein Mann in einem marineblauen T-Shirt schaute sich das Netzteil an, um sich wohl zu vergewissern, dass es nicht an Rauchvergiftung gestorben war. Sein Befund war negativ und so schrieb er mir eine Empfangsbestätigung aus, die ich noch quittieren musste. Eine letzte heimliche Berührung und das Netzteil war für immer von mir gegangen. Der Mann im blauen T-Shirt versprach mir noch, dass ich bald ein neues Netzteil erhalten sollte, mich aber wohl noch bis Anfang nächsten Jahres gedulden müsste.

Ruhe in Frieden, mein geliebtes CWT300 mit Noiseblocker-Lüftern... *seufz*

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Schöne Aussichten
Tja Jungs, wenn der Wetterbericht von gestern stimmt, dann erwartet uns heute wieder ein heißer Tag. ;)

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